Bild von Laila Klatt: Reiner Winkendick, Lena Pierzina, Gabriele Berndt-Bathen, Gerrit Klein und Andreas Noßmann am Erdmännchengehege auf dem KALISTO-Zoogelände in Kamp-Lintfort.
Die Kunstschule im Kamp-Lintforter Tierpark: „KALISTO nach Strich und Farben“
Kamp-Lintfort. Die Corona-Pandemie hat Kulturschaffende besonders hart getroffen. Immer noch befinden sich alle im zweiten Lockdown des Jahres.
So hat die gemeinnützige Kunstschule Neukirchen-Vluyn ein Stipendiumprogramm beantragt, das vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW zur Förderung von Künstlerinnen und Künstlern im Zusammenhang mit dem Ausbruch von Covid-19 vergeben wurde. Im Oktober kam die Zusage.
Sechs Kunstschaffende beteiligen sich im Rahmen dieses Stipendiums an einem Projekt zugunsten des neuen Tierparks KALISTO in Kamp-Lintfort.
Die Betreiber des Tierparks Dr. Stephanie und Reiner Winkendick machten die Leitung der Kunstschule auf die Fördermaßnahmen des Landes aufmerksam und freuen sich jetzt darüber, dass die Stipendiaten im Rahmen des Projektes die Innenräume des Betriebsgebäudes mit ihren Arbeiten ausstatten werden. Die ersten Objekt-Arbeiten von Gerrit Klein hängen bereits in der neuen Gastronomie. Die Malereien von Christian Krieter und Katharina Berndt-Sherwen werden folgen. Ein Geländemodell von Lena Pierzina befindet sich ebenfalls schon im Kalisto. Der Brühler Andreas Nossmann bearbeitet in seinen Zeichnungen die Beziehung von Kindern und Tieren. Zwei kleine Filme vom Entstehungsprozess kann man sich ansehen: https://www.nossmann.com/auf-augenhoehe/ und https://www.nossmann.com/die-welt-da-draussen/
Die Mediendesignerin Laila Klatt arbeitet an einer Dokumentation, die nach Beendigung des Projekts als Druckmedium und im Internet veröffentlicht wird.
Artikel in der NRZ von Sonja Volkmann vom 10.Januar 2021: Neukirchen-Vluyn/Kamp-Lintfort. Die Kunstschule Neukirchen-Vluyn hat eine Zusage für ein Förderprogramm bekommen. Sechs Künstler sind jetzt in Kamp-Lintfort aktiv.
Die Corona-Pandemie hat auch Kulturschaffende hart getroffen. „Immer noch befinden sich alle im zweiten Lockdown“, sagt Gerrit Klein von der Kunstschule in Neukirchen-Vluyn. Vor dem Hintergrund der angespannten Lage hatte die gemeinnützige Kunstschule im vergangenen Jahr einen Antrag auf Berücksichtigung bei einem NRW-Stipendiumprogramm gestellt.
Das Programm wurde vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes zur Förderung von Künstlerinnen und Künstlern im Zusammenhang mit dem Ausbruch von Covid-19 vergeben. Im Oktober sei die Zusage gekommen, freuen sich Gabriele Berndt-Bathen und Gerrit Klein von der Kunstschule. Man habe kurz darstellen müssen, um welches Projekt es sich handelt, wer die Beteiligten sind und welches Ziel verfolgt werde, erklärt Klein. Insgesamt wurden der Kunstschule 7000 Euro zur Verfügung gestellt, die sie an die Künstler weitergegeben hat.
Sechs Kunstschaffende beteiligen sich im Rahmen des Stipendiums an einem Projekt zugunsten des Tierparks Kalisto in Kamp-Lintfort.
Die Betreiber, Stephanie und Reiner Winkendick, hätten die Leitung der Kunstschule seinerzeit auf die Fördermaßnahmen aufmerksam gemacht und freuten sich jetzt darüber, dass die Stipendiaten die Innenräume des Betriebsgebäudes mit ihren Arbeiten ausstatten werden, heißt es weiter. Es seien ganz unterschiedliche Disziplinen beteiligt, sagt Gerrit Klein.
Die ersten Objekt-Arbeiten von ihm hängen bereits in der neuen Gastronomie. Die Malereien von Christian Krieter und Katharina Berndt-Sherwen folgen. Ein Geländemodell von Lena Pierzina befindet sich ebenfalls schon im Kalisto. Der Brühler Andreas Nossmann bearbeitet in seinen Zeichnungen die Beziehung von Kindern und Tieren. Und die Mediendesignerin Laila Klatt arbeitet an einer Dokumentation, die nach Beendigung des Projekts veröffentlicht wird.
Sobald es die Corona-Lage zulässt, sollen die Arbeiten in einem kleinen „feierlichen Akt“ vorgestellt werden, kündigt Klein an.